Geschichte des Kaisertums nach Mark Aurel
Die Regierung und das Ende des Commodus
1 [III] Der Verfasser erklärt sich über Grundsätze und Plan seines Geschichtswerks.
2–4 Die letzten Tage des Kaiser Marc Aurel.
5–7 Regierungsantritt des Commodus. Seine Entfernung von den Räthen seines Vaters. Er gibt den Markomannischen Krieg auf und geht nach Rom zurück.
8 Erhebung des Perennis zum Chef der Leibgarden und dessen grausame Verwaltung. Commodus Blutdurst wird durch einen gegen ihn gemachten Mordversuch gereizt.
9 Sturz und Hinrichtung des Perennis und seiner Söhne.
10 Das Komplott des Räuberchefs Maternus.
11 Episode über den Kult der Pessinuntischen Göttin (Cybele).
12 Pest in Rom. Cleander der neue Vezier des Commodus erregt durch seine Habsucht eine Revolution in Rom.
13 Ausgang derselben. Cleander’s Sturz und Hinrichtung.
14–17 Commodus sinkt von Stufe zu Stufe, und fällt endlich durch eine Verschwörung seiner Geliebten Marcia und seiner Minister Lätus und Eklektus.
Pertinax, Julianus, Severus
1 [IV] Pertinax nimmt mit Widerstreben den Purpur an.
2 Das Volk zwingt die Garden ihm zu huldigen.
3 Seine Antrittsrede im Senat.
4 Seine Reformbestrebungen für Ackerbau, Finanzwirtschaft, Rechtspflege und Militärdisciplin.
5 Seine Ermordung durch die Prätorianer.
6 Bestürzung des Volks und Senats. Feilbietung des Throns durch die Prätorianer. Julianus ersteht denselben.
7 Er kann den Soldaten seine Versprechungen nicht halten, fällt beim Volke durch eine träge Schwelgerei in Verachtung.
8 Niger Statthalter von Syrien wird dort zum Kaiser ausgerufen.
9–10 Während er aber unthätig in Antiochia schwelgt, wird Sept. Severus, der Statthalter in Illyrien, von seinen Legionen zum Kaiser ausgerufen, und marschirt gegen Julianus und die Prätorianer in Rom.
11 Julians feige Bestürzung und Rathlosigkeit.
12 Severus überrumpelt Rom, wird vom Senat anerkannt, und läßt den Julian ermorden.
13 Entwaffnung und Auflösung des Prätorianerkorps in Rom.
14 Vorbereitungen zum Feldzuge gegen Niger.
15 Um die ehrgeizigen Absichten des Albinus, Statthalters von Britannien, für sich unschädlich zu machen, erklärt ihn Severus zu einem Mitregenten und tritt sofort einen Zug in den Orient gegen Niger an.
Regierung des Sept. Severus
1–2 Eröffnung des Feldzugs. Nigers Gegenrüstungen. Besetzung der Tauruspässe. Militärische Operationen des Severus. Nigers Unfälle.
3 Severus passirt mit Hülfe eines Naturereignisses den Taurus.
4 Niger wird bei Issus geschlagen, auf der Flucht getödtet, seine Anhänger grausam bestraft.
5–7 [V] Zerfall des Severus mit Albinus. Feldzug des Severus gegen seinen Mitregenten, der in der Schlacht bei Lugdunum in Gallien Thron und Leben verliert.
8 Severus Rückkehr nach Rom und Grausamkeit gegen die Anhänger des Albinus; seine Habsucht.
9 Neuer Feldzug gegen den Orient. – Atra vergeblich belagert. – Ctesiphon geplündert.
10–12 Triumphrückkehr nach Rom. Unglückliches Familienleben des Kaisers. Entdeckte Verschwörung des Plautianu und Hinrichtung desselben.
13 Unglück des Severus durch die Zwietracht seiner Söhne Antoninus (Caracalla) und Geta.
14 Aufstand in Britannien. Feldzug des Severus gegen die Britannen in Begleitung seines Sohnes Antoninus.
15 Letzte Tage und Tod des Kaisers. – Antoninus versucht sich zum Alleinherrscher ausrufen zu lassen, wüthet gegen seines Vaters Räthe, und geht nach Rom zurück.
Caracalla und Macrinus
1–2 Das entzweite kaiserliche Bruderpaar, Caracalla und Geta, theilt den Palast und veranstaltet die Vergötterung des Severus.
3–4 Fortdauernder Haß und gegenseitige Nachstellungen enden mit der Ermordung Geta’s durch Caracalla, der jetzt zum Alleinherrscher ausgerufen wird.
5–6 Grausame Verfolgung aller Anhänger Geta’s durch den Brudermörder.
7 Caracalla, der „Soldatenfreund“. – Feldzug an die Donau.
8 Sein Feldzug nach Thrakien und Kleinasien. Lächerliche Nachäffung Alexanders des Großen und Achills.
9 Caracalla’s Zug nach Aegypten. Grauses Blutbad in Alexandria.
10–11 Zug gegen die Parther, die Caracalla vertragsbrüchig überfällt.
12 Caracalla’s Hauptoberbefehlshaber Adventus und Macrinus.
13 Ermordung Caracalla’s durch Macrinus.
14–15 Macrinus Erhebung zum Kaiser. Kampf und Vertrag mit Artabanus dem Partherkönige.
Macrinus und Elagabalus
1–2 [VI] Schilderung des Macrinus und seines Verhaltens in Antiochia, wo er residirt. Er vernachlässigt das Heer.
2 Mäsa Caracalla’s Mutterschwester stellt den Sohn ihrer Tochter Soämis, Bassianus (Eläagabalus) dem Heere als Sohn des Caracalla und rechtmäßigen Thronerben vor.
3–4 Abfall des Heeres von Macrinus, der auf der Flucht erschlagen wird. Antoninus (Eläagabalus) besteigt den Thron.
5–6 Antoninus Eläagabalus, des Priesterkaisers, lüderliches Regiment in Asien und Rom.
7 Seine Eifersucht gegen seinen von ihm adoptirten Vetter Alexander. Seine wahnsnnige Grausamkeit.
8 Sturz und Ermordung desselben.
Regierung des Alexander Severus
1 Charakteristik des jungen Kaisers und seiner Großmutter und Mutter. Böser Einfluß der ersteren.
2 Schilderhebung des Artaxerxes von Persien zur Wiederherstellung des Persischen Reichs innerhalb der alten Gränzen desselben.
3 Einfall des Artaxerxes in das römische Gebiet.
4 Alexander’s Feldzug gegen ihn nach vergeblichen Friedensunterhandlungen. – Unglücklicher Ausgang desselben, durch falsche strategische Maßregeln des Alexander.
5–6 Rückzug nach Antiochia. Waffenruhe.
7 Einbruch deutscher Völker über Rhein und Donau in das Reichsgebiet. – Alexander zieht gegen sie. – Schiffbrücke über den Rhein geschlagen. – Erfolglosigkeit der kriegerischen Operationen. – Unterhandlungen zur Erkaufung des Friedens.
8–9 Murren der Truppen über des Kaisers Unfähigkeit und Unthätigkeit. – Meuterei der Illyrischen Truppen. Ihr Anführer Maximinus zum Kaiser ausgerufen, läßt den Alexander und die Seinen ermorden.
Maximinus und seine Gegenkaiser
1 [VII] Charakteristik und erste Regierungshandlungen des „Barbaren“ Maximinus.
2 Seine Kriegsthaten und Feldzüge.
3 Seine Grausamkeit und Habsucht machen seine Herrschaft allverhaßt.
4–5 Beginn des Aufstandes gegen ihn in Afrika, wo der Statthalter Gordianus I. zum Kaiser ausgerufen wird.
6–7 Aufruhr gegen Maximinus Regiment in Rom.
8 Maximinus bricht auf von der Donau und zieht gegen Italien.
9 Gegenrevolution in Afrika zu Gunsten des Maximinus durch Capellianus. Tod des Kaiser Gordianus I. und seines Sohnes Gordianus II.
10 Der römische Senat wählt die Senatoren Maximus und Balbinus zu Kaisern. Das Volk widersetzt sich der Wahl, und zwingt sie, den unmündigen Enkel Gordian’s I. (den spätern Gordianus III.), zum Cäsar zu machen.
11 Furchtbarer Bürgerkrieg in Rom zwischen Prätorianern und Volk. Ein Theil Roms geht in Flammen auf.
12 Kaiser Maximus zieht gegen den vom Senat abgesetzten Maximinus.
Maximin’s Untergang und seiner Gegenkaiser Ende
1 Maximinus Heeresmacht und Anstalten auf dem Zuge gegen Italien. Er findet die erste Italische Stadt, Hema, verlassen und die Alpenpässe unbesetzt.
2 Seine Vortruppen rücken vor Aquileja, das die Thore schließt, und berennen es vergebens. – Beschreibung der Stadt, in welcher Crispinus die Vertheidigung leitet.
3 Maximinus versucht vergebens die Stadt zu friedlicher Uebergabe zu bewegen.
4 [VIII] Er überschreitet mit seinem Heere unter den größten Schwierigkeiten auf einer improvisirten Schiffbrücke den Isonzofluß, verwüstet barbarisch die lachenden Umgebungen und Felder der Stadt, und beginnt die Belagerung. – Heldenmüthige Vertheidigung der Einwohner.
5 Das Murren seines Heeres, das an allem Mangel leidet, wird zur Meuterei, und ein Theil der früher bei Rom stationirten Truppen ermordet den Maximinus und seinen Sohn.
6 Jubel in Rom bei der Ueberbringung von dem Kopfe des ermordeten Tyrannen.
7 Einzug des Maximus in Aquileja, und feierlicher Empfang desselben bei seiner Rückkehr in Rom.
8 Die Prätorianerverschwörung gegen die beiden „Senatskaiser“. Sie endet mit deren Ermordung; worauf der dreizehnjährige Gordianus III. zum Kaiser ausgerufen wird.
